Chorschranke


Der Altarraum wird begrenzt durch eine Schranke. Sie hat eine doppelte Funktion: Einerseits trennt sie den Altarraum und Hauptschiff ab, andererseits diente sie als Kommunionbank vor der Liturgiereform 1970. Damals war es üblich, die Eucharistie, das gewandelte Brot, im Knien und als Mundkommunion zu empfangen. Heute wird die Kommunion meistens auf die Hand und nicht in den Mund gelegt.


Es gab früher auch eine stärkere Abtrennung von Altarraum und Hauptschiff, den sogenannten "Lettner", eine richtige Wand. Im Anschluss an das Konzil von Trient (1545) wurde der Lettner entfernt. In der Orthodoxen Kirche gibt es noch heute eine Abtrennung, die sogenannte Ikonostase. Sie ist eine Wand, die aus Ikonen besteht.